Drei Frauen, drei Nationen, eine Leidenschaft:
Die Liebe zur Kammermusik.
Hyunjong Reents-Kang Violine
Eva Lüthi Violoncello
Petya Mihneva Falsig Klavier
Joseph Haydn (1732-1809)
Klaviertrio C-Dur Hob. XV:27
Paul Juon (1872-1940)
Suite für Klavier, Violine und Violoncello op. 89
Robert Schumann (1810-1856)
Klaviertrio d-moll, op. 63
Ticketpreis CHF 40.- / 35.- Freundeskreis / 20.- Jugendliche und Studierende
Drei Frauen, drei Nationen, eine Leidenschaft: Die Liebe zur Kammermusik.
Seit seiner Gründung im Jahr 2000 ist das Norea Trio, bestehend aus der koreanischen Geigerin Hyunjong Reents-Kang, der bulgarischen Pianistin Petya Mihneva-Falsig und der Schweizer Cellistin Eva Lüthi, kaum mehr aus der Musikszene wegzudenken. Seine Interpretationen beschreiben Kritiker als «fesselnd, leidenschaftlich und virtuos» mit sprühendem Temperament» variierend zwischen einer «gewaltigen angenehmen Flutwelle» und «nur einem Hauch von Musik im Raum».
Das Norea Trio nahm 2003 eine CD auf, die vom Schweizer Radio DRS 2 und Radio Deutsche Welle aufgegriffen und vorgestellt wurde.
Zu seinem 10-jährigen Jubiläum gab das Norea Trio eine CD mit Werken von Rebecca Clarkew und Louise Farrenc heraus, welche von der Presse äusserst positiv aufgenommen wurde.
In ihrem Namen «Norea» bringen die drei Künstlerinnen ihre musikalischen Hoffnungen auf einen Punkt, denn «Norea ist die Tochter von Adam und Eva, Kains Schwester, eine Gestalt aus den alten Menschheitsmythen und ein Kind mit ganz besonderen Gaben. Denn Norea sieht das «verborgene». Sie kann in die Zukunft schauen, in die Herzen der Menschen blicken und über die Grenzen hinaussehen, die wir höchstens im Traum überschreiten». (Marianne Frederiksson in: Noreas Geschichte)
Hyunjong Reents-Kang wuchs in Seoul auf. Sie begann im Alter von fünf Jahren Geige zu spielen und gewann bereits in jungen Jahren unter anderem den koreanischen Nationalwettbewerb. Mit sechzehn Jahren nahm sie ihr Studium bei Max Rostal und Igor Ozim an der Hochschule der Künste Bern auf und schloss ihre Ausbildung sowohl mit dem Lehr- als auch dem Solistendiplom mit Auszeichnung ab.
Hyunjong Reents-Kang ist Preisträgerin der Kiefer-Hablitzel-Stiftung, des Kammermusikwettbewerbs der Migros-Kulturprozent-Stiftung und erhielt den Förderpreis für Kammermusik der Sommerakademie Salzburg und der Orpheum Konzerte Zürich.
Sie besuchte Meisterkurse bei Tibor Varga, Yfrah Neamann und Felix Andrievski. Ihre Kammermusikausbildung erhielt sie von Walter Levin, Hatto Beyerle, Siegfried Palm und György Kurtag. Wertvolle Impulse für ihr Spiel erhielt sie durch die Zusammenarbeit u.a. mit Thomas Füri, Ana Chumachenco, Erich Höbart, Heinz Holliger, Antje Weithaas und durch Kammermusikpartner wie Thomas Demenga, Hiroko Sakagami, Isabel van Keulen und dem Carmina Quartett.
Zahlreiche Konzerte führten die Violinistin durch Europa, Asien und Südamerika. So trat sie als Solistin u.a. mit dem Seoul Sinfonieorchester und der Camerata Bern auf und wirkte bei dem Yehudi-Menuhin-Festival Gstaad, dem Forum Soroptimist International Schweiz, den World New Music Days in Hongkong und Guangzou, China und dem Ensemble Explorations, Belgien mit. Sie spielte mit Orchestern wie dem Collegium Musicum Zürich, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Zürcher Kammerorchester und als Konzertmeisterin mit dem Symphonieorchester Argovia Philharmonic.
Sie unterrichtete an der Musikschule Konservatorium Bern, war berufsbildende Lehrkraft der Schweizer Akademie für Musik und Musikpädagogik und ist nun Lerherin für Geige und Kammermusik an der Musik-Akademie Stadt Basel. Zahlreiche ihrer Schülerinnen und Schüler waren Finalisten beim Schweizerischen Jugendmusikwettbewerb.
Hyunjong Reents-Kang ist Mitglied der Camerata Bern und des Norea Trios
Eva Lüthi wurde in Bern geboren. Sie studierte nach der Maturität am Konservatorium Luzern bei Marek Jerie und Stanislav Apolin und am Sweelinck Conservatorium Amsterdam bei Jean Decroos. Danach trat sie in die Klasse von Thomas Grossenbacher am Konservatorium Winterthur über. Sie erhielt das Konzertdiplom mit Auszeichnung und schloss ihr Studium 2003 mit dem Solistendiplom ab. Sie besuchte Meisterkurse bei Heinrich Schiff, Arto Noras, Dimitri Ferstmann, Raphael Wallfisch, dem Beaux Arts Trio und dem Carmina Quartett.
Eva Lüthi bekam ein Werkjahr der Dienemann-Stiftung zugesprochen, ist mehrfache Preisträgerin der Kiefer-Hablitzel-Stiftung und wurde mit dem Kulturförderpreis der FDP Bern ausgezeichnet. 2018 wurde ihr der Kulturpreis der Stadt Langenthal verliehen.
Die Cellistin ist als Kammermusikerin und Solistin tätig und an mehreren internationalen Musikfestivals aufgetreten, darunter dem «Schleswig-Holstein Musikfestival» und am «Musiksommer Gstaad-Saanenland».
Sie ist Mitglied des Norea Trios und des Berner Symphonie-Orchesters und ist regelmässig zu Gast beim Tonhalle-Orchester Zürich.
Eva Lüthi ist künstlerische Leiterin der Kammermusik-Konzerte Langenthal.
Petya Mihneva Falsig wurde in Bulgarien geboren. Sie studierte an der Staats-Musikakademie in Sofia bei Prof. Atanas Kurtev und Prof. Krassimir Gatev und an der Hochschule der Künste Bern bei Prof. Rada Petkova, wo sie 2007 das Konzertdiplom erlangte. An der Hochschule der Künste Zürich schloss sie ihre Ausbildung in der Klasse von Prof. Eckart Heiligers ab und erhielt 2009 das Diplom für Klavierkammermusik mit Auszeichnung.
Petya Mihneva Falsig ist Preisträgerin des Duttweiler-Hug Wettbewerbs Zürich und Erstpreisträgerin des internationalen Wettbewerbs «Die Klassik und die Moderne» Bulgarien, des Wettbewerbs Franz Schubert Bulgarien und des Wettbewerbs für Klavierbegleitung Bulgarien. Weitere Preise gewann sie am Wettbewerb für Klavierduos Seiler und am Wettbewerb «Die Musik und die Erde» in Sofia.
Als Konzertpianistin und Kammermusikerin hat sie Konzerte in der Schweiz, Bulgarien, Deutschland, Österreich, Belgien, Italien, Frankreich, Neuseeland und Südkorea gegeben, darunter an einigen Musikfestivals, wie dem Feldkirchfestival 2009, dem Mostly Mozart Festival Bern und der Biennale Bern.
Im Jahr 2013 hat sie mit Martin Frutiger, dem Solo-Englischhornisten des Tonhalle-Orchesters Zürich, Werke für Englischhorn und Klavier aufgenommen.
Petya Mihneva Falsig wirkt als gefragte Klavierbegleitung an internationalen Meisterkursen und Wettbewerbe mit. Sie ist Korrepetitorin an der Hochschule der Künste Zürich und Mitglied des Norea Trios.
Die Medien nennen Oliver Schnyder einen „Klavierpoeten“!
Oliver Schnyder Klavier
Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Rondo G-Dur op. 51/2
Robert Schumann (1810-1856)
Waldszenen
Claude Debussy (1862-1918)
Estampes
Franz Schubert (1797-1828)
Sonate G-Dur Nr. 18, D 894
Ticketpreis CHF 40.- / 35.- Freundeskreis / 20.- Jugendliche und Studierende
Oliver Schnyder studierte in der Schweiz bei Emmy Henz-Diémand und Homero Francesch sowie in den USA bei Ruth Laredo (New York) und Leon Fleisher (Baltimore). Seit dem Gewinn des Großen Preises beim Pembaur-Wettbewerb in Bern (1999) und seinen Debüts im Kennedy Center in Washington D.C. (2000) sowie beim Tonhalle-Orchester unter David Zinman (2002, Orpheum Young Soloists on Stage) tritt er in vielen der bedeutenden Konzertsäle Europas, Nordamerikas und Asiens auf (Carnegie Hall, Concertgebouw, Wiener Musikverein, Moscow Great Hall, Tchaikovsky Hall, Kölner Philharmonie, Münchner Philharmonie und Herkulessaal, KKL, Konzerthaus Kopenhagen, Tokio Opera City Concert Hall, Seoul Arts Center, Taipeh National Concert Hall, Wigmore Hall) sowie bei den Festivals in Luzern, Gstaad (Menuhin), Frankfurt, Heidelberg, Schwarzenberg und Hohenems (Schubertiade), Schwetzingen, Mecklenburg-Vorpommern, Montreux-Vevey (Septembre Musical), LiedBasel, Klosters, Ruhr, Linz (Brucknerfest) oder Garmisch-Partenkirchen. Schnyder spielt mit Orchestern wie der Academy of Saint Martin in the Fields, dem Baltimore Symphony Orchestra, Belgrade Philharmonic, Danish National Symphony Orchestra, den Dortmunder Philharmonikern, der Hong Kong Sinfonietta und Israel Sinfonietta, dem Korean Symphony Orchestra, National Taiwan Symphony Orchestra, ORF Radio-Symphonieorchester Wien, Philharmonia Orchestra (London), TonhalleOrchester, Tschaikowsky-Sinfonieorchester Moskau, WDR Sinfonieorchester Köln, den Südwestdeutschen und Württembergischen Kammerorchestern, der Württembergischen Philharmonie sowie mit allen führenden Schweizer Sinfonie- und Kammerorchestern unter Dirigenten wie Ivor Bolton, Semyon Bychkov, Vladimir Fedoseyev, James Gaffigan, Philippe Jordan, Sir Roger Norrington, Michail Jurowski, Muhai Tang, Mario Venzago oder David Zinman. Mit dem Oliver Schnyder Trio (Andreas Janke, Violine, und Benjamin Nyffenegger, Cello) ist er international ebenso präsent, wie auch als Kammermusik- und Liedpartner von Musikerinnen und Musikern wie Benjamin Appl, Daniel Behle, Guy Braunstein, Marc Bouchkov, Wolfram Christ, Veronika Eberle, Julia Fischer, Homero Francesch, Vilde Frang, Sol Gabetta, Ilya Gringolts, Martin Grubinger, Rachel Harnisch, Heinz Holliger, Henning Kraggerud, Jens Peter Maintz, Nils Mönkemeyer, Regula Mühlemann, Andreas Ottensamer, Alina Pogostkina, Christian Poltéra, Julian Rachlin, Lars Anders Tomter, Rudens Turku, Lise de la Salle, Antje Weithaas, Jörg Widmann, Jacques Zoon u.v.m.. Für Sony Classical, RCA Red Seal, Prospero, Telos, Berlin Classics, Capriccio u. a. hat Schnyder Solowerke von Bach, Mozart, Schubert, Chopin, Brahms, Fauré, Grieg, Schumann und Liszt, Werke für Klavier und Orchester von Haydn (Academy of Saint Martin in the Fields), Mozart (Camerata Bern), Fauré (Sinfonieorchester Basel, Ivor Bolton), Bruch (RSO Wien, Howard Griffiths), sämtliche Klavierkonzerte von Mendelssohn (Musikkollegium Winterthur, Douglas Boyd) und Beethoven (Luzerner Sinfonieorchester, James Gaffigan) sowie mit dem OST sämtliche Klaviertrios von Beethoven, Schubert, Brahms, Smetana, Schostakowitsch sowie Dvořáks „Dumky“-Trio eingespielt. Viele von Schnyders Aufnahmen wurden ausgezeichnet (u. a. Preis der deutschen Schallplattenkritik, Jahresbestenliste des Kulturspiegels, Diapason, Choc, Fono Forum Empfehlung des Monats, Supersonic, CH Media Bestes Schweizer Klassikalbum des Jahres). Als Pianist und Darsteller erscheint Schnyder zudem in Heinz Bütlers Essayfilmen Brennender Sommer und Malstunden bei Raffael, die beide am Zurich Film Festival Premiere feierten. Schnyder ist Mitbegründer und künstlerischer Leiter der Klavierreihe Piano District, Co-Intendant der Lenzburgiade sowie künstlerischer Leiter des Kulturzentrums La Prairie Bellmund.
Danae & Kiveli Dörken werden von der Fachzeitschrift Fono Forum als „würdige Nachfolge-Anwärterinnen der Labèques oder der Pekinels“ betrachtet.
Danae Dörken Klavier
Kiveli Dörken Klavier
Franz Schubert (1797-1828)
Fantasie für Klavier zu 4 Händen f-Moll, D 940
Manuel de Falla (1876-1946)
Dos Danzas
Maurice Ravel (1875-1937)
Daphnis et Chloé Suite Nr. 2
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847)
Zwei Lieder ohne Worte
Johannes Brahms (1833-1897)
Ungarische Tänze Nr. 1-10
Ticketpreis CHF 40.- / 35.- Freundeskreis / 20.- Jugendliche und Studierende
Mit Danae und Kiveli Dörkens Erfolg als Klavierduo, ihrer musikalischen Übereinstimmung, pianistischer Verschmelzung und körperlicher Verflechtung am Instrument ist es nicht zu überhören, dass sie zum Musizieren als Duo prädestiniert sind. Als „würdige Nachfolge Anwärterinnen der Labèques oder der Pekinels“ betrachtet sie Fono Forum, während der Kölner Stadt-Anzeiger dem Duo „ein Wunder an Leichtigkeit, Charme und Gefühl“ attestiert.
Die Schwestern verfolgen beide seit Jahren unabhängig voneinander erfolgreiche Karrieren als Solistinnen und Kammermusikerinnen mit anderen namhaften Instrumentalist*innen. „Früher dachten wir, vierhändig oder als Duo zu spielen wäre so naheliegend, dass wir erst unsere eigenen Wege finden und uns eigenständig entwickeln wollten, sowohl musikalisch als auch menschlich“. Ihre getrennten Wege verschmolzen schließlich zu einer neuen Einheit. „Es fasziniert zu hören, wie sie den partnerschaftlichen Geist echter Kammermusik leben“, schwärmt die Fachzeitschrift PianoNews. „Das Klavierduo ist die intimste Form der Kammermusik, eine entblößende Kunst, so dicht am selben Instrument“ meint Danae.
Ihre frühen musikalischen Pfade verliefen zwar unabhängig, aber parallel: Beide Schwestern sind durch dieselben Lehrer geprägt. Bereits als 11- und 7jährige erhielten sie Unterricht beim renommierten Klavierpädagogen Prof. Karl-Heinz Kämmerling. Danach setzten sie ihr Studium beim Pianisten und Dirigenten Lars Vogt fort. Mit ihm verband sie bis zu seinem Tod im September 2022 eine tiefe Freundschaft.
In der Saison 2023/24 spielen sie unter anderem mit dem Symphonie Orchester in Helsingborg, das Bruch Konzert für zwei Klaviere mit der Philharmonie Baden-Baden und vierhändige Programme in Fürth, Finsterwalde, Koblenz und bei den Sommerlichen Musiktagen Hitzacker. Vor kurzem ist ihre erste CD mit vierhändigen Klavierwerken unter dem Titel Apollo & Dionysus beim Label Berlin Classics erschienen. „Die Geheimnisse der ausgewählten Werke leuchten meist von innen, also nie aufdringlich, aber mit poetischer Intensität“, schreibt der Rezensent von concerti.
Der CD-Titel deutet auf die eine Seite der griechisch-deutschen Herkunft der Schwestern hin, die in Deutschland geboren und aufgewachsen sind. „Die Sommerferien verbrachten wir in der Kindheit auf der Insel Lesbos bei unserer Großmutter, die uns Geschichten aus der griechischen Mythologie erzählte“, erinnert sich Kiveli. „In Deutschland sieht man uns als Griechinnen und in Griechenland gelten wir als Deutsche. In Deutschland fallen wir vielleicht auf, weil wir beide ziemlich laut und temperamentvoll sind. Und in Griechenland nimmt man die deutsche Seite, Pünktlichkeit und Ordentlichkeit, stärker wahr“, erzählt Danae. „Wir empfinden es aber als großes Privileg, diese beiden Seiten in uns zu haben. Es macht uns weltoffener und gibt uns mehr Möglichkeiten der Weiterentwicklung, wenn man zwei – so wichtige, aber auch so unterschiedliche – Kulturen in sich vereint.“ Vielfalt ist überhaupt ein roter Faden im Leben und Wirken von Danae und Kiveli Dörken, was sich in ihrer originellen Repertoire-Auswahl und interessanten Programmzusammenstellungen, die Neues mit frisch interpretiertem Bekannten kombinieren, widerspiegelt.
Auf der Insel Lesbos gründeten Danae und Kiveli Dörken 2015 das Molyvos International Music Festival, das sie gemeinsam künstlerisch leiten. Damit wollten sie mit jungen Talenten klassische Musik auf die Insel bringen und die örtliche Bevölkerung in die Veranstaltungen mit einbeziehen. Seit dem Gründungsjahr des Festivals erreichen auch abertausende Flüchtlinge die Insel. Auch ihnen möchten die Schwester durch Musik Hoffnung geben. „Wir haben Menschen gesehen, die wohl noch nie Klassik gehört haben, und sie saßen da mit Tränen in den Augen“, erinnert sich Danae. „Menschen seelisch zu berühren: Das ist letztendlich wohl das Wichtigste, was wir machen können“.
Als Siebenjährige bereits von Yehudi Menuhin gefördert, erregte Danae Dörken mit «ihrer sprühenden Spielfreude» (Kölner Stadt Anzeiger) früh in führenden europäischen Konzertsälen Aufsehen. Nach ihrem Studium bei dem international verehrten Klavierpädagogen Karl-Heinz Kämmerling und dem renommierten Solisten und Lehrer Lars Vogt ist sie heute regelmässiger Gast führender Orchester wie dem Orchestre de chambre de Paris, den Düsseldorfer Symphonikern, dem Nordic Chamber Orchestra, der Royal Northern Sinfonia, dem Estonian National Symphony Orchestra, dem Norrlandsoperan Symphony, der Staatsphilharmonie Nürnberg, der Staatskapelle Weimar und konzertiert in der Londoner Wigmor Hall, der Philharmonie de Paris, im Wiener Konzerthaus, dem Mozarteum Salzburg, der Tonhalle Zürich, im Bozar in Brüssel, im Megaron in Athen, im Brucknerhaus Linz, der Philharmonie Köln, im Gasteig München, im Konzerthaus Berlin, der Laeiszhalle Hamburg, der Tonhalle Düsseldorf, der Alten Oper Frankfurt und im Beethoven-Haus Bonn. Sie ist regelmässig bei wichtigen Festivals wie dem Kissinger Sommer, den Schwetzinger Festspielen, bei Lugano Musica, dem Schleswig-Holstein Musikfestival, den Dresdner Musikfestspielen, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und dem angesehenen Kammermusikfestival «Spannungen» in Heimbach zu erleben.
Highlights der Saison 2023/24 sind ihre Debüts mit dem Deutschen Symphonie Orchester in der Berliner Philharmonie unter der Leitung von Delyana Lazarova, mit dem Sinfonieorchester Münster, dem Heilsingborg Symphony Orchestra, dem Orchester der Komischen Oper Berlin, mit der Philharmonie Baden-Baden, sowie mit den Prager Symphonikern. Darüber hinaus führen sie in dieser Saison Rezitale in das Stadttheater Fürth, in die Guarnerius Hall Belgrad in Serbien, nach Waiblingen, Bayreuth, Solothurn in der Schweiz und sie wird zu Gast sein bei den Dresdner Musikfestspielen, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem GAIA Music Festival und den Sommerlichen Musiktagen Hitzacker.
Gemeinsam mit ihrer Schwester Kiveli veröffentlicht Danae Dörken ihre erste Duo-CD mit dem Titel «Apollo & Dionysus» (Berlin Classics), sowie drei Alben gemeinsam mit dem französischen Oboisten Philippe Tondre (Klarthe). Ihre CD-Aufnahme von Mozarts Klavierkonzert Nr. 21 und des selten zu hörenden 2. Klavierkonzerts von Mendelssohn mit der Royal Northern Sinfonia unter Lars Vogt erhielt glänzende Kritiken. 2012 veröffentlichte Danae Dörken ihr Debüt-Album mit Werken von Leoš Janáček. Ihre Solo-CD mit Fantasien von Schumann, Schubert und Carl Phillip Emanuel Bach (bei ARS Produktion) wurden mit dem ICMA Award ausgezeichnet.
Ihr letztes Album ODYSSEE (Berlin Classics) wurde von der Kritik mit Begeisterung aufgenommen und für mehrere internationale Musikpreise nominiert.
Seit 2015 veranstalten Danae und Kiveli Dörken das Molyvos International Music Festival auf der griechischen Insel Lesbos. Neben dem grossen Sommerfestival finden ganzjährig immer wieder Benefizkonzerte und Veranstaltungen mit den Künstler*innen des Festivals (darunter Sebastian Manz, Marlis Petersen, Linus Roth und Maximilian Hornung) in ganz Deutschland statt.
Kiveli Dörkens Temperament, Leidenschaft und Hingabe für die Musik sind in jedem Moment ihrer Konzerte zu spüren. Mit ihrem ansteckenden Enthusiasmus und einnehmender Ausstrahlung pflegt sie einen engen Kontakt mit ihrem Publikum. Sie spricht ihre Zuhörer gerne an, bevor sie sich ans Klavier setzt, um die Grenzen der Klangmöglichkeiten und des künstlerischen Ausdrucks zu erforschen.
Kiveli Dörken begann ihren musikalischen Weg als 7-jährige Schülerin des renommierten Klavierpädagogen Prof. Karl-Heinz Kämmerling, von dem sie bis zu seinem Tod, 10 Jahre später, unterrichtet wurde. Ihr zweiter Lehrer war der Pianist und Dirigent Lars Vogt mit dem sie bis zu seinem Tod im September 2022 eine enge Freundschaft verband.
Sie ist TONAListin und Stipendiatin der Deutschen Stiftung Musikleben, des renommierten Festivals „Spannungen“, der Internationalen Musikakademie Liechtenstein und der „Werner Richard – Dr. Carl Dörken“- Stiftung (keine Verwandtschaft).
Mit acht Jahren gab sie ihr erstes Orchesterkonzert. Darauf folgten mehrere solistische Auftritte mit Orchestern wie der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, der Hamburger Camerata, der Camerata Bern und dem Athener Staatsorchester. Ihre Konzerttätigkeit führte sie in die meisten Länder Europas, China und den USA und viele renommierte Konzertsäle, wie der Elbphilharmonie, dem Gewandhaus Leipzig, der Tonhalle Düsseldorf, der Kölner Philharmonie, dem Konzerthaus Berlin, der Alten Oper Frankfurt und dem Mariinsky Theater in St. Petersburg. Sie spielte unter anderem im Kissinger Sommer, bei dem Festival „Spannungen“ in Heimbach, den Gezeitenkonzerten, den Schwetzinger Festspielen, den „Sommets musicaux“ in Gstaad und dem Schleswig-Holstein Musik Festival.
Highlights waren Auftritte für den Dalai Lama (2007) und für die Bundeskanzlerin Angela Merkel in Washington D.C. (2009).
Kiveli widmet einen bedeutenden Teil ihrer Konzerttätigkeit der Kammermusik und tritt regelmäßig mit Künstlern wie Christian Tetzlaff, Sharon Kam, Florian Donderer und Tanja Tetzlaff auf. Mit ihrer Schwester Danae verbindet sie ein festes Duo.
2015 gründete sie zusammen mit ihrer Schwester Danae auf der griechischen Insel Lesbos das Molyvos International Music Festival (MIMF), dessen sie auch künstlerische Leiterin ist. Zwischen Finanzkrise und Flüchtlingsdrama bringt das MIMF nicht nur die Tradition der klassischen Musik nach Lesbos, sondern ist zum Hoffnungsträger der Region geworden.
2020 hat Kiveli ihre Debüt CD mit Solo- und Kammermusikwerken von Josef Suk beim Label ARS veröffentlicht.
Ursula Sarnthein Viola
Marian Rosenfeld Klavier
Werke von Biber, Schubert und Grieg
Ticketpreis CHF 40.- / 35.- Freundeskreis / 20.- Jugendliche und Studierende
Marian Rosenfeld, Klavier – Ursula Sarnthein, Viola
In diesem Programm erleben Sie die selten im Mittelpunkt stehende Viola von ganz verschiedenen Seiten, in Werken aus mehreren Epochen und Stilen, solistisch und im Duo mit Klavier.
Immer geht es uns darum, eine Geschichte zu erzählen. Musik ist Klang gewordene Sprache, sie muss sprechen und berühren.
Das Original-Repertoire für Bratsche ist klein. Das ist aber nur scheinbar ein Nachteil, denn es eröffnet die Möglichkeit, spannendes kammer- musikalisches Repertoire anderer Instrumente auf der Bratsche umzusetzen. Marian Rosenfeld am Flügel und Ursula Sarnthein verbindet eine langjährige musikalische Partnerschaft.
Die Geige begleitet mich schon fast mein ganzes Leben. Ich liebe es, ihre unendlichen Möglichkeiten auszuloten und Musik zu spielen, die mich bewegt: aus allen Jahrhunderten und aller Herren Länder, auf meinen verschiedenen Variant-Instrumenten, der modernen Geige, der Barockgeige und der Bratsche.“
Aus dem Rheinland stammend, studierte Ursula Sarnthein Geige in Köln und Kopenhagen bei G. Košuta und E. Zeuthen Schneider sowie Bratsche an der ZhdK bei Nora Chastain und ist seit 1997 Mitglied des Tonhalle Orchesters Zürich.
Mit ihrem Streichtrio „Trio Oreade“ studierte sie Kammermusik in Basel bei Rainer Schmidt und gewann zwei 1. Preise bei Wettbewerben in München und Basel. Das Trio veröffentlichte zwei CDs (bnm und ars-produktion).
Von 2017 bis 2021 spielte Ursula Sarnthein auf der Stradivari Bratsche „Gibson“ der Stradivari-Stiftung Habisreutinger und nahm mit diesem Instrument eine von der Presse begeistert aufgenommene CD mit Solo-Werken für Bratsche auf. Unter dem Titel „Nicht ganz allein“ treffen Barockmusik, Klassik, Neue Musik und Volksmusik aufeinander (Prospero Classical). Die Werkauswahl auf der CD spiegelt wider, wie wichtig ihr das Spielen in verschiedensten Musikstilen und das Zusammenstellen von ausgefeilten Konzert-Programmen ist, die mit viel persönlicher Ansprache und ungewöhnlichen Zusammenhängen das Publikum überraschen.
Nach der Auseinandersetzung mit Barockmusik auf modernen Instrumenten beschäftigt sich Ursula Sarnthein seit einiger Zeit intensiv mit der Barockgeige.
www.ursulasarnthein.ch
“Wenn ich am Klavier sitze, verliert alles andere um mich herum an Wichtigkeit. Musik ist für mich Lebensfreude und Kraftquelle. Ob ich solo oder im Zusammenspiel mit anderen Musik erlebe und gestalte – ich sehe es als einen lebendigen Prozess, einen Dialog mit dem Komponisten, der Musik, meinen Kammermusikpartnern und nicht zuletzt mit mir selbst.
Es ist faszinierend für mich, immer aufs Neue Bezüge und Parallelen von der Musik zum «Leben» als solches zu entdecken.”
Marian Rosenfeld wurde als Dreizehnjährige in die Meisterklasse von Homero Francesch an der Zürcher Hochschule der Künste aufgenommen und debütierte ein Jahr später im Grossen Saal der Tonhalle Zürich.
Begegnungen mit Künstlern wie György Kurtág, András Schiff, Radu Lupu und Bernard Greenhouse prägten ihre musikalische Entwicklung.
Als Solistin sowie auch als Kammermusikerin wurde sie an internationalen Wettbewerben wie am Eurovisionswettbewerb für junge Musiker, dem ARD Wettbewerb oder dem Robert Schumann Wettbewerb in Zwickau ausgezeichnet.
Europaweite Auftritte führten sie unter anderem nach Wien, Salzburg, Lissabon, London (Queen Elizabeth Hall, Wigmore Hall) und Berlin (Schauspielhaus) sowie zum Prager Frühling, zum Savonlinna Operafestival oder zum Lucerne Festival. Sie trat mit dem Mozarteum-Orchester Salzburg, dem Münchner Kammerorchester oder dem Zürcher Kammerorchester unter Dirigenten wie Franz Welser-Möst, Pinchas Steinberg, Olivier Cuendet und Hans Graf auf.
www.marian-rosenfeld.ch
Susanne Huber Klavier
André Thomet Klavier
Johannes Brahms (1833-1897)
Haydn-Variationen
Richard Wagner (1813-1883)
arr. Max Reger
Isoldes Liebestod
Sergei Rachmaninow (1873-1943)
Suite für 2 Klaviere Nr. 1
Max Reger (1873-1916)
Beethoven-Variationen
Ticketpreis CHF 40.- / 35.- Freundeskreis / 20.- Jugendliche und Studierende
Klug konzipierte Programme, Experimentierfreude und ein virtuoses wie feinfühliges Spiel zeichnen das Schaffen des klavierduo huber/thomet aus. Susanne Huber und André Thomet bewegen sich mit der gleichen Selbstverständlichkeit in der klassisch-romantischen als auch in der zeitgenössischen Literatur für Klavierduo. Ihr Repertoire spannt sich von Bachs Konzerten für zwei Klaviere über die Meisterwerke von Mozart, Schubert, Brahms zu den Werken der Moderne und Avantgarde von Stravinskij, Messiaen, Ligeti, Kurtág, Zimmermann bis hin in die unmittelbare Gegenwart. Die beiden Musiker arbeiten auch regelmässig mit zeitgenössischen Komponist*innen zusammen, haben zahlreiche Werke uraufgeführt und verschiedene Kompositionsaufträge erteilt. (Isabel Mundry, Julia Wolfe, Daniel Glaus, Peter Streiff, Martin Schütz, Jannik Giger, Michael Pelzel, Edu Haubensak, Fritz Hauser, Anda Kryeziu, Elnaz Seyedi, Eleni Ralli u.a.)
Das kontrastreiche Repertoire erlaubt dem klavierduo huber/thomet eine Programmgestaltung, die mit der unmittelbaren Gegenüberstellung von alter und zeitgenössischer Musik und mit spartenübergreifenden Projekten neue Hörerlebnisse sucht. Durch die Konfrontation von scheinbar Verschiedenem werden Brüche und Gegensätze, aber auch historische und musikalische Querverbindungen spürbar gemacht. Das Duo pflegt ganz bewusst sowohl das Repertoire für zwei Klaviere als auch die vierhändige Literatur und kann so in seinen Programmen mit den Gegensätzen von intimster Miniatur und symphonischer Dichtung spielen.
Gerne erweitern sie ihre Besetzung auch für grössere Kammermusikbesetzungen wie z.B. Bartóks Sonate für zwei Klaviere und zwei Schlagzeuge, experimentieren mit ausgeklügelten Präparationen an den Klangfarben des Klaviers für die Werke von John Cage, Christian Wolff oder mit den manipulierten Klavierklängen von Simon Steen-Andersen, beziehen auch neueste Stücke für Toy Piano und Elektronik der amerikanischen Avantgarde in ihre Programme ein und spielen u.a. mit Fritz Hauser oder Martin Schütz mit den musikalischen Schnittstellen von Komposition und Improvisation.
2019 wurden sie von ZwischenZeit Basel in Zusammenarbeit mit der Paul Sacher Stiftung Basel mit der musikalischen Leitung einer Konzertserie betraut, die die Werke von Iwan Wyschnegradsky – dem russischen Pionier für Mikrotonalität – für zwei, drei, vier und sechs in unterschiedlichen mikrotonalen Abständen gestimmte Konzertflügel und Ondes Martenot zur Aufführung brachte. Diese fand mit «La Coupole», der weltweit ersten musikalisch visuellen Annäherung an Wyschnegradskys Lichtkuppel-Projekt in der Markthalle Basel im Rahmen des Festivals «ZeitRäume – Biennale für Architektur und Neue Musik Basel» einen fulminanten Abschluss.
Ein weiterer Höhepunkt war 2019 die Aufführung von «limited approximations» für sechs im Zwölfteltonabstand gestimmte Klaviere und grosses Orchester von Georg Friedrich Haas mit dem Berner Symphonieorchester unter der Leitung von Mario Venzago.
Neben ihren konzertanten Auftritten ist den beiden Musikern der Dialog mit anderen Kunstformen ein wichtiges Anliegen. In partizipativen Arbeitsprozessen entstehen Programme, die Musik in Verbindung zu Video, Film, Tanz und Literatur setzen. So entstand mit der Tänzerin Anna Huber das Stück «tasten», in welchem die Pianisten auch tanzend in Erscheinung treten, mit dem Schauspieler und Musikkabarettisten Jürg Kienberger erarbeiteten sie eine musiktheatrale Collage rund um Bernd Alois Zimmermanns «Monologe», mit dem jungen Schweizer Komponisten Jannik Giger entstand ein vielbeachteter zeitgenössischer Soundtrack für 14 Instrumentalisten von Murnaus Stummfilmklassiker «Nosferatu».
Das klavierduo huber/thomet trat an zahlreichen Festivals und Konzertorten auf, u.a. in der Tonhalle Zürich, am LUCERNE FESTIVAL, ppIANISSIMO Festival Sofia, Musikpodium Zürich, Musikfestival Bern, «Jardins Musicaux», Festival ZeitRäume – Biennale für Architektur und Neue Musik Basel, KlangBasel, Forum Neue Musik Luzern, Radialsystem Berlin etc.
Konzertreisen führten die beiden Musiker nach Deutschland, Frankreich, Italien, Holland, Bulgarien, Russland, Japan und Indien. Zahlreiche Programme wurden von verschiedenen internationalen Radio- und Fernsehstationen aufgezeichnet.
2008 war das klavierduo huber/thomet “Künstler des Jahres” in der Dampfzentrale Bern.
2014 wurden sie mit dem „Anerkennungspreis Musik“ des Kantons Bern ausgezeichnet. Im gleichen Jahr ist ihre CD “Monolithen” mit Werken von Debussy | Zimmermann | Stravinsky beim renommierten Label WERGO erschienen. 2019 erhielten sie ein Werkjahrstipendium des Stadt Bern.
https://huberthomet.com
Susanne Huber studierte an den Musikhochschulen Bern (Radermacher), Paris (Germaine Mounier) und schloss ihre Ausbildung bei Ivan Klansky an der Musikhochschule Luzern mit dem Solistendiplom ab. Wichtige Impulse erhielt sie von Bruno Canino in der Meisterklasse für Klavierduo und zeitgenössische Kammermusik an der Hochschule der Künste, Bern. Sie war Preisträgerin eines 3-jährigen Studienpreises des Migros-Genossenschaftsbundes, eines Werkjahrs der Marianne & Curt Dienemann Stiftung und gewann 2000 den Concours Piano 80.
Susanne Huber tritt als Solistin und Kammermusikerin auf und hat in vielen Musiktheater- und Tanzproduktionen mitgewirkt. Sie beschäftigt sich gleichermassen mit dem klassisch/romantischen wie auch mit dem zeitgenössischen Repertoire und hat zahlreiche Werke uraufgeführt. In Zusammenarbeit mit der Tänzerin/Choreographin Anna Huber sind drei Stücke entstanden, mit denen die Schwestern international touren. Mit dem Pianisten André Thomet arbeitet sie kontinuierlich als Klavierduo zusammen. Das klavierduo huber/thomet trat an zahlreichen Festivals und Konzertorten auf, u.a. LUCERNE FESTIVAL, Tonhalle Zürich, ppIANISSIMO Festival Sofia, Musikpodium Zürich, Radialsystem Berlin und Konzertreisen führten die beiden Pianisten nach Deutschland, Frankreich, Italien, Holland, Russland und Indien. 2008 waren sie Künstler des Jahres der Dampfzentrale Bern und erhielten 2014 den Anerkennungspreis Musik des Kantons Bern. Ihre neue CD Monolithen ist bei WERGO erschienen.
Seit 2001 unterrichtet Susanne Huber an der Musikschule Basel.
https://huberthomet.com
André Thomet studierte Klavier an der Musikhochschule Bern bei Michael Studer (Lehrdiplom) und Erika Radermacher (Solistendiplom). Dank einem Stipendium der Marianne und Curt Dienemann-Stiftung folgte ein zweijähriger Studienaufenthalt in der Meisterklasse von Germaine Mounier in Paris und Salzburg.
Seither widmet er sich einer vielseitigen Konzerttätigkeit als Solist, Kammermusiker und Liedbegleiter. Solistische Auftritte mit verschiedenen Orchestern, Rezitals in der Schweiz und im Ausland. Intensive kammermusikalische Tätigkeit in unterschiedlichen Besetzungen. Aufnahmen für den Bayerischen Rundfunk, Schweizer Radio DRS sowie Fernseh- und CD-Aufnahmen. In verschiedenen Formationen spielte er an internationalen Musikfestivals, und Konzertreisen führten ihn durch Europa, Japan, Südamerika und in den Nahen Osten.
Mit der Pianistin Susanne Huber arbeitet er kontinuierlich als Klavierduo zusammen. Das klavierduo huber/thomet trat an zahlreichen Festivals und Konzertorten auf, u.a. Lucerne Festival, Tonhalle Zürich, ppIANISSIMO Festival Sofia, Musikpodium Zürich, Radialsystem Berlin und wurde 2014 mit einem „Anerkennungspreis Musik“ des Kantons Bern ausgezeichnet.
André Thomet unterrichtet seit 2011 an der Musikschule Basel.
https://huberthomet.com
André Desponds Klavier
Das Publikum wählt das Programm aus über 300 Werken aus!
Ticketpreis CHF 40.- / 35.- Freundeskreis / 20.- Jugendliche und Studierende
André Desponds, geboren am 7.2.1958 in Locarno, Schweiz, zeigte schon als Kind eine vielseitige musikalische Begabung. Durch seine frühe Liebe und Leidenschaft für die Musik begann er nebst dem normalen Schulpensum Klavier, Gitarre, Oboe, Schlagzeug und Orgel zu spielen und errang auch bald verschiedenen erste Preise an Gitarrenwettbewerben. Mit Freude und Erfolg bestritt er bereits als Kind viele öffentliche Auftritte.
Kaum 16-jährig durfte er bei Professor Sava Savoff in die Konzertausbildungsklasse für Klavier am Konservatorium in Zürich eintreten. Dieses Studium schloss André Desponds mit dem Lehr- und Konzertreifediplom, später mit dem Solistendiplom mit Auszeichnung ab. Während dieser Zeit wurde er verschiedentlich geehrt und unterstützt (Preise und Stipendien).
Heute spielt André Desponds fast ausschliesslich Klavier und verfügt über grosse Auftrittserfahrung.
Er beschäftigt sich äusserst vielfältig als Pianist, Kammermusiker, Korrepetitor und Komponist. Seine pianistische Laufbahn führte zu verschiedenen Fernseh-, Radio-, und CD-Aufnahmen, u.a.mit Werken von Bach, Schubert, Chopin, Gershwin und Ravel, zu Auftritten in den bedeutenden Sälen und Festivals. Als Solist arbeitete er mit den Orchestern von Lugano, Winterthur, Zürich, Bozen, Heidelberg, Palma de Mallorca, Wuppertal, Los Angeles und dem Orchester ECJO zusammen.
Als Kammermusiker entfaltete er eine reiche Konzerttätigkeit mit bedeutenden Künstlerinnen und Künstlern wie Noëmi Nadelmann, Sopran; Maja Boog, Sopran; Bettina Boller, Geige; Duilio Galfetti, Mandoline, Geige; Simon Estes, Bass; Victor Pulver, Bariton; Francisco Araiza, Tenor; Elea Nick, Geige; aber auch in unkonventionelleren Formationen wie mit der chinesischen Geigerin Xiaojing Wang (chinesische Musik), mit dem Trio ‚Gong&Klang‘ mit über 50 Instrumenten aus aller Welt (Ethno-Musik), mit Andreas Vollenweider, dem Rapper Knackeboul oder mit dem von ihm gegründetes Gershwin Piano Quartet (vier Flügel). (gershwinpianoquartet.com)
Als Korrepetitor arbeitet er mit Chören und Sängern, leitete unter anderem Gershwin-Lied-Kurse und übernahm die musikalische Leitung eines Ballettabends im Stadttheater St. Gallen.
In der Triple-Funktion als Komponist, Dirigent und Pianist wirkte er in ‚L’ Homme Orchestre‘ von und mit dem Clown Dimitri . Das Werk wurde aufgeführt an den Luzerner Festwochen und aufgezeichnet von der Televisione Svizzera Italiana (Teilnahme ‚Rose d’or‘, Montreux).
Für die Auftragskomposition eines Orchesterwerks und Filmmusik (Werbung) für die Credit Suisse erhielt er 1995 den Clio-Preis für die beste Filmmusik.
Desponds komponierte Signete für DRS 1, Rete Uno, Radio Z, vertonte den Film ‚L’année du Capricorne‘ von Jean Luc Wey und schrieb Variationen zu ‚Vo Luzern gägä Wäggis zue‘ für grosses Orchester und 15 Solisten, die im KKL Luzern im Februar 2000 aufgeführt wurden.
Auch mehrere DVD’s von Stummfilmen vertonte Desponds, unter anderen die DVD ‚Es war einmal die Schweiz‘ für die Cinémathèque Suisse (Lausanne). Er vertonte auch die drei bedeutenden russischen Avantgarde-Filme ‚Der Mantel‘, ‚Mr. West im Land der Bolschewiken‘ und ‚Das Mädchen mit der Hutschachtel‘.
Einen Ruf als einer der besten Impovisatoren schaffte er sich durch unzählige Stummfilmbegleitungen, Wunschkonzerte, Kaffeehaus-, Jazz-, Pop-, Tanz- und Unterhaltungsmusikkonzerte unter anderem mit dem Trio ‚3-D‘, mit dem Vibraphonisten Thomas Dobler und den Sängerinnen Sandra Studer, Christine Jaccard und Judith Emeline.
Seit vielen Jahren ist André Desponds auch als Musikpädagoge tätig, kommentiert Konzerte, hält Seminare über ‚rhythmisches und metrisches Bewusstsein‘ für Berufsmusiker, leitet als Dozent an der Zürcher Hochschule der Künste Kurse für Improvisation, Klavier, Kammermusik und Band-Unterricht und war massgeblich beteiligt am Konzept einer unkonventionellen Orchesterpräsentation für Kinder mit dem Stadtorchester Winterthur.
Als Jurymitglied wirkt er mit bei Migros Stipendien und Prüfungen und war Juryvorsitzender und Konzeptor des Jecklin Musiktreff 1996 (‚Klavier ohne Grenzen‘) und Jury-Mitglied des kleinen ‚Prix Walo‘.
Intensiv arbeitet Desponds auch mit Schauspielern, unter anderem beim deutschen Harlekin Theater Tübingen; er ist einer der begehrtesten Musiker beim ‚Theatersport‘, einer Kunstgattung, bei der Lieder, Chansons, Oper, Musical, Song, Gedichte improvisiert werden von Schauspielern und Musikern und das Publikum sowohl Titel, Stil und Thema vorgibt als auch die Leistung der Truppe bewertet. Auf hohem Niveau zeigt er solche Improshows unter anderem mit dem Schauspieler Stefan Töpelmann.
Gelegentlich unterrichtet und begleitet er Schauspieler an der Zürcher Hochschule der Künste in Zusammenarbeit mit dem Regisseur Volker Quandt.
Zu seinen bevorzugten Kooperationen gehört auch die Arbeit mit Tänzern. Verschiedene Shownummern wie ‚Tango‘ und ‚Can-Can‘ erarbeitete er mit der Performerin, Tänzerin und Choreographin Andrea Herdeg. Zusammen kreierten sie Eigenproduktionen wie das Tanzkonzert ‚Zal‘, eine Hommage an Frédéric Chopin und die visuell-akustische Verführung in die Welt des Komponisten Maurice Ravel mit dem Titel ‚Nuit Blanche‘ unter der Regie von Jean-Martin Moncéro und ein weiteres Tanzkonzert namens ’soundsteps‘. (herdegdesponds.ch)
André Desponds zeichnet sich vor allem durch ein umfassendes musikalisches Bewusstsein und die geniale Fähigkeit aus, innert kürzester Zeit mit Künstlern aller Disziplinen und aus allen Ecken der Welt faszinierende Symbiosen einzugehen.
2017 kreierte er das Theaterstück ‚AQUARIUS on Earth‘
(AquariusOnEarth.org)
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