Teo Gheorghiu Klavier
Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Sonate Nr. 8 in c-Moll op.13 „Pathétique“
Ludwig van Beethoven
Sonate Nr. 14 in cis-Moll op. 27 Nr. 2
„Mondscheinsonate“
Sergei Rachmaninoff (1873-1943)
Prélude in cis-Moll op. 3 Nr. 2
Maurice Ravel (1875-1937)
Adagio aus dem Klavierkonzert in G-Dur
(Bearbeitung Teo Gheorghiu)
Francis Poulenc (1899-1963)
Intermezzo Nr. 2 in Des-Dur
Georges I. Gurdjieff (1866-1949)
Asian Songs and Rhythms Vol. 1 Nr. 10 Lento, quasi recitativo
Sergei Rachmaninoff
Sonate Nr. 2 b-Moll op. 36
Teo Gheorghiu geniesst in der Schweiz besondere Beliebtheit und hat sich in den vergangenen Jahren auf internationaler Ebene einen Namen gemacht. Das Magazin Piano News beschreibt ihn als einen «famosen und intelligenten Pianisten». Sein Debüt gab Teo Gheorghiu zwölfjährig mit dem Klavierkonzert von Schumann in der Tonhalle Zürich. Seither hat er sich ein vielfältiges Repertoire erarbeitet und ist zusammen mit Orchestern wie dem Royal Philharmonic, Pittsburgh Symphony, Tschaikowsky Sinfonieorchester Moskau und Tonhalle Orchester Zürich aufgetreten. Eine regelmässige Zusammenarbeit verbindet ihn mit dem Zürcher Kammerorchester und dem Musikkollegium Winterthur. Solorezitals führten ihn nicht nur in alle grossen Schweizer Städte, sondern auch nach London, Hamburg, Tokio, Mailand und zu Festivals in Prag, Bukarest, Gstaad, Verbier und Luzern. 2020 starteten das Label Claves und Teo Gheorghiu eine langfristige Zusammenarbeit. Die erste CD mit dem Titel «Duende» wurde von Publikum und Presse enthusiastisch gefeiert. Die Aufnahme ist von einer Radtour durch Frankreich und Spanien inspiriert und beinhaltet Solowerke von Albéniz, Granados, Ravel und Debussy. Das Album wurde mit einem Diapason d’Or ausgezeichnet. Daraufhin folgte Teo Gheorghiu dem Ruf seiner Wurzeln und radelte von seinem ursprünglichen Heimatort im Zürcher Oberland zum Land seiner Vorfahren, Rumänien: von diesem Erlebnis ist sein neuestes Album «Roots» beseelt.
Der 1992 geborene Teo Gheorghiu mit rumänischer Herkunft und Staatsbürgerschaften von Kanada und der Schweiz gewann 2004 den 1. Preis beim Internationalen Klavierwettbewerb von San Marino und im folgenden Jahr den 1. Preis beim Internationalen Franz Liszt Klavierwettbewerb in Weimar. 2010 wurde ihm vom Beethovenfest in Bonn den Beethoven-Ring verliehen. Den grössten Teil seines Lebens hat er in London verbracht, wo er bei Hamish Milne studierte. Heute lebt er wieder in der Schweiz.
Teo Gheorghiu ist nicht nur begeisterter Radfahrer, sondern spielt auch gerne Fussball, geniesst das Reisen und begibt sich auf der Suche nach neuen Entdeckungen in die Welt der Volksmusik verschiedenster Länder.
Leia Zhu Violine
Benjamin Engeli Klavier
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Violinsonate G-Dur KV 301
Richard Strauss (1864-1949)
Violinsonate Es-Dur op. 18
Claude Debussy (1862-1918)
Violinsonate g-Moll
Prélude à l’après-midi d’un faune
(arr. für Violine und Klavier von J. Heifetz)
Camille Saint-Saëns
Havanaise E-Dur op. 83
für Violine und Klavier
Die 17-jährige britische Geigerin Leia Zhu feierte ihr Debüt im Alter von vier Jahren, seither ist sie bei renommierten Festivals und Veranstaltungen in mehr als 15 Ländern weltweit aufgetreten und kann bereits auf die Zusammenarbeit mit zahlreichen etablierten Orchestern und internationalen Künstler*innen verweisen. Im August 2021 debütierte Zhu im Alter von 14 Jahren mit dem London Symphony Orchestra und Sir Simon Rattle auf dem Londoner Trafalgar Square. In der darauffolgenden Saison trat sie mit dem Luzerner Sinfonieorchester auf und gab Soloabende in der Tonhalle Zürich, beim Menuhin Festival Gstaad und in London.
Zhu tritt in bedeutenden Konzertsälen in ganz Europa auf, wie der Royal Festival Hall und dem Barbican Centre in London, dem Mozarteum in Salzburg, dem KKL in Luzern, der Berliner Philharmonie, dem Tschaikowsky-Konzertsaal in Moskau und dem Mariinsky-Theater in St. Petersburg. Zu den Höhepunkten der Saison 2022/23 gehören eine Reihe von Debüts in Europa, u.a. mit dem Tonhalle Orchester Zürich und Paavo Järvi.
Benjamin Engeli fährt rund 1000 Kilometer Zug pro Woche und pendelt so zwischen seinen etwa 60 jährlichen Auftritten in den grossen Konzertsälen Europas, seiner Lehrtätigkeit an der Zürcher Hochschule der Künste, seinen vielfältigen Jury-Aufgaben und seinem Engagement als Familienvater. Seine Vielseitigkeit widerspiegelt sich auch in seiner grossen stilistischen Bandbreite als Pianist. Er konzertiert mit Orchestern wie dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Tschaikowsky-Sinfonieorchester Moskau oder dem Tonhalle Orchester Zürich und hat mit zahlreichen CD-Produktionen mit Werken von Joseph Haydn über George Gershwin bis zur neuesten Musik auf sich aufmerksam gemacht.
Benjamin Engeli widmet sich mit Begeisterung der Kammermusik: als Mitglied des Tecchler Trios gewann er 2007 den ARD-Musikwettbewerb in München, inzwischen ist er ein weltweit gefragter musikalischer Partner seiner Berufskollegen. Mit dem Ensemble Kandinsky interpretiert er die Meisterwerke des 19. und 20. Jahrhunderts, durch sein Engagement im Gershwin Piano Quartet bewegt er sich gern zwischen stilistischen Grenzen und blickt auch als Arrangeur häufig über den Tellerrand der Klassik. Mit Uraufführungen und Kompositionsaufträgen setzt er sich darüber hinaus sehr für das zeitgenössische Musikschaffen der Schweiz ein. Benjamin Engeli stammt aus einer Musikerfamilie und begann schon früh, sich für die verschiedensten Instrumente zu begeistern. Er studierte zuerst Horn, konzentrierte sich aber bald auf sein Hauptinstrument Klavier und wurde dabei zu einem grossen Teil von Adrian Oetiker an der Musikakademie Basel ausgebildet. Weitere Studien folgten bei Homero Francesch, Lazar Berman, Maurizio Pollini und Andràs Schiff. Er lebt mit seiner Familie in Aarau.
Čeněk Pavlik Violine
Marek Jerie Violoncello
Ivan Klánský Klavier
Josef Suk (1874-1935)
Trio c-Moll op. 2
Bedřich Smetana (1824-1884)
Trio g-Moll op. 15
Antonin Dvořák (1841-1904)
Trio e-Moll op. 90 „Dumky“
Das Guarneri Trio Prague feiert in der Saison 2021/22 sein 35 jähriges Bestehen in ursprünglicher Besetzung in der ihm so eigenen Frische und packenden Interpretation. Seit seiner Gründung im Jahre 1986 zählt das Guarneri Trio Prague zu den führenden Klaviertrios klassischer Prägung. Frühe spektakuläre Erfolge sicherten dem Trio höchste Aufmerksamkeit der internationalen Musikpresse, von der es als Spitzenensemble der Kammermusikszene für sein makelloses Zusammenspiel, seine ausserordentlichen tonlichen Qualitäten und seine hohe technische Virtuosität gefeiert wird. Die unübertreffliche Mischung aus künstlerischer Reife und Ausdruckskraft, die das Ensemble durch die langjährige musikalische Zusammenarbeit erlangt hat, ist die erfolgversprechende Voraussetzung für ein weiteres bedeutendes Zusammenwirken im vierten Jahrzehnt seiner Karriere. Das Guarneri Trio Prague tritt regelmässig an internationalen Musikfestspielen und in wichtigen Musikzentren auf. Ausgedehnte Konzertreisen führen es durch Europa, Kanada, Australien, nach Nord- und Südamerika, China und Japan.
Für Supraphon und das französische Label Praga Digitals hat das Guarneri Trio Prague u.a. das gesamte Klaviertriowerk von Beethoven, Mendelssohn, Schubert, Dvorak, Schostakowitsch, Mozart, Brahms, Suk und Smetana eingespielt. Die Aufnahmen wurden mehrfach mit internationalen Preisen ausgezeichnet (Diapason d’Or, Le Monde de la Musique, Choc).
Im Lauf der vergangenen Jahre hat sich das Ensemble ein breit gefächertes Repertoire aufgebaut, das nicht nur grosse Namen und bekannte Werke enthält, sondern von beharrlichem und behutsamem Entdeckergeist zeugt. So finden Zeitgenossen wie Lubos Fiser und Ales Brezina oder der Schweizer Thüring Bräm Eingang in die Werkliste, aber auch böhmische Komponisten aus der grossen Zeit der Wiener Klassik wie Jan Vaclav Hugo Vorisek oder Antonín Rejcha. Musik wird unter den Händen der drei Musiker zum reinen Klangerlebnis
Cenek Pavlík spielt die Violine „Zimbalist“ von Guarneri del Gesù aus der sagenumwobenen Geigensammlung von Luigi Tarisio, Marek Jerie ein Violoncello von Andrea Guarneri aus dem Jahre 1684.
Für BBC, Radio France, ORF, DRS 2, NDR, SWR, dem tschechischen Rundfunk u.a. hat das Guarneri Trio Prague verschiedene Aufnahmen und Konzertmitschnitte gemacht.
Das Guarneri Trio Prague gibt regelmässig Meisterkurse.
www.guarneritrioprague.com/de/
Čeněk Pavlík gehört zu den ersten Solisten der tschechischen Geigergeneration. Er ist erster Preisträger der internationalen Wettbewerbe von Prag und London und lebt als frei schaffender Künstler in Tschechien. |
Marek Jerie zählt zu den herausragenden Cellisten seiner Generation. Während 34 Jahren unterrichtete er an der Musikhochschule Luzern, wo er als Professor eine Ausbildungs- und Konzertklasse leitete und Kammermusik unterrichtete. Für die ihm anvertrauten Studenten setzte er sich mit Leib und Seele ein. |
Ivan Klánský zählt zu den hervorragendsten Persönlichkeiten unter den tschechischen Pianisten. Als Dekan steht er der Musikakademie Prag vor und leitet als Professor eine Konzertklasse an diesem Institut. Während mehr als 20 Jahren unterrichtete er an der Musikhochschule Luzern.
Der ehemalige Jungschachmeister der Tschechoslowakei ist für die Reisen des Guarneri Trio Prague verantwortlich, kennt er doch alle Flug- und Zugverbindungen auswendig.
Vetropack Hall Bülach
Esther Hoppe Violine
Christian Poltera Violoncello
Ronald Brautigam Klavier
Werke von Franz Schubert (1797-1828)
Ticketpreis CHF 40.– (35.– Legi, Freundeskreis)
Die Schweizer Violinistin Esther Hoppe hat sich als Solistin, Kammermusikerin und als Pädagogin international einen Namen gemacht.
Nach Studien in Basel, Philadelphia, London und Zürich gewann sie 2002 den 1. Preis beim Internationalen Mozart-Wettbewerb in Salzburg. Als Geigerin des Tecchler Trios gewann sie zahlreiche Preise, darunter den Deutschen Musikwettbewerb, den Prix Crédit Suisse und den 1. Preis am Internationalen ARD-Wettbewerb München.
Nebst Auftritten als Solistin (u.a. Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Royal Liverpool Philharmonic, Les Siècles, Kammerorchester Basel, Münchener Kammerorchester) pflegt sie eine rege Kammermusiktätigkeit. Dabei gehören u.a. Ronald Brautigam, Christian Poltéra, Francesco Piemontesi, Clemens und Veronika Hagen, Lars Anders Tomter, Heinz Holliger, Elisabeth Leonskaja und Pascal Moraguès zu ihren Partnern.
Regelmässig zu hören ist sie bei hochkarätigen Festivals wie dem Kammermusikfest Lockenhaus, Gstaad Menuhin Festival, Lucerne Festival, Edinburgh Festival, Musiktage Mondsee, Fjord Classics, Styriarte Graz, Delft Kammermusik Festival und Mozartwoche Salzburg.
Nach hochgelobten CD-Aufnahmen mit Werken von Mozart, Stravinsky und Poulenc mit dem Pianisten Alasdair Beatson für Claves Records erschien 2022 eine Gesamtaufnahme der Sonaten und Partiten von Johann Sebastian Bach, ebenfalls bei Claves Records. Weitere CD-Aufnahmen bei Virgin Classics, Neos, Concentus Records und Ars Musici.
Sie spielt die «De Ahna»-Stradivari Violine von 1722.
Christian Poltéra, 1977 in Zürich geboren, erhielt Unterricht bei Nancy Chumachenco sowie Boris Pergamenschikow und studierte später bei Heinrich Schiff in Salzburg und Wien.
Als Solist arbeitet er mit führenden Orchestern zusammen wie z.B. dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Los Angeles Philharmonic, den Münchner Philharmonikern, dem Oslo Philharmonic Orchestra, dem BBC Symphony Orchestra, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Santa Cecilia Orchestra Rom, dem Chamber Orchestra of Europe, dem Orchestre de Paris, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen und der Camerata Salzburg. Dabei gehören Dirigenten wie Riccardo Chailly, Christoph von Dohnányi, Bernard Haitink, John Eliot Gardiner, Paavo Järvi und Andris Nelsons zu seinen Partnern.
2004 wurde er mit dem Borletti-Buitoni Award ausgezeichnet und als BBC New Generation Artist ausgewählt.
Christian Poltéra widmet sich auch intensiv der Kammermusik mit Musikern wie Mitsuko Uchida, Christian Tetzlaff, Gidon Kremer, Lars Vogt, Leif Ove Andsnes, Kathryn Stott, Esther Hoppe, Ronald Brautigam, dem Zehetmair, Belcea, Auryn und dem Hagen Quartett.
Zusammen mit Frank Peter Zimmermann und Antoine Tamestit bildet er ein festes Streichtrio, das Trio Zimmermann, das in den bedeutenden Musikmetropolen zu Gast ist.
Ferner tritt er bei renommierten Festivals wie Salzburg, Luzern, Edinburgh, Berlin, Wien, Schleswig-Holstein und London (Proms) auf.
Seit 2013 ist Christian Poltéra künstlerischer Leiter der Kammermusiktage in der Bergkirche Büsingen.
Christian Poltéras zahlreiche Aufnahmen spiegeln sein vielseitiges Repertoire wider und sind vielfach ausgezeichnet worden (u.a. BBC Music Magazine Award, Gramophone Choice, Diapason d’Or de l’Année). Cellokonzerte von Dvorak, Walton, Hindemith, Schostakowitsch, Dutilleux, Lutosławski, Martinu und Ligeti
Ronald Brautigam ist einer der führenden Pianisten seiner Generation und einer der wenigen, die sowohl moderne als auch historische Instrumenten auf höchstem Niveau bespielen. Als Schüler des legendären Rudolf Serkin hat er sich im Laufe der Jahre als Autorität auf dem Gebiet der klassischen und frühromantischen Repertoires etabliert, nicht zuletzt dank einer vielbeachteten Diskografie beim Label BIS, die vollständige Zyklen der Werke von Haydn, Mozart und Beethoven sowie Aufnahmen von Solowerken und Konzerten von Kraus, Weber und Mendelssohn enthält. Ronald Brautigam hat weltweit mit führenden Orchestern – vom Amsterdamer Concertgebouw Orchester bis hin zum Sydney Symphony Orchestra – sowie mit den bedeutesten historischen Ensembles musiziert. Im Jahr 2009 begann er eine sehr erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Kölner Akademie und ihrem Dirigenten Michael Alexander Willens, die zu hochgelobte Gesamteinspielungen der Klavierkonzerte von Mozart, Beethoven, Mendelssohn und Weber führte. Zu den aktuellen Aufnahmeprojekten zählen die Klavierkonzerte des niederländisch-deutschen Komponisten Johann Wilhelm Wilms (1772 – 1847) Im Jahr 2004 veröffentlichte Ronald Brautigam den ersten Teil eines 15-teiligen Beethoven-Zyklus‘ auf dem Hammerflügel, den der Rezensent des US-Magazins Fanfare als Beginn einer Reihe auffaste, ‚die die Annahme diese Musik auf modernen Instrumenten zu spielen, grundsätzlich in Frage stellt: ein stilistischer Paradigmenwechsel‘. Seine Aufnahme der Klaviersonaten wurde 2015 mit einem Edison Award und dem renommierten Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. Neben seiner Arbeit für BIS hat Ronald Brautigam Klavierkonzerte von Schostakowitsch, Hindemith und Frank Martin mit dem Royal Concertgebouw Orchestra unter der Leitung von Riccardo Chailly eingespielt sowie mehrere Aufnahmen mit der Geigerin Isabelle van Keulen und dem Cellisten Christian Poltéra realisiert. Seine Aufnahmen wurden mit einer Reihe von Preisen ausgezeichnet, darunter drei Edisons, ein Diapason d’Or de l’Année und zweimal ein MIDEM Classical Award, einer der weltweit begehrtesten Kritikerpreise. Ronald Brautigams editorische Arbeit umfasst die Rekonstruktion der Orchesterpartitur von Beethovens Klavierkonzert WoO4 aus dem Jahr 1784 sowie die Vorbereitung einer Ausgabe der fünf Klavierkonzerte von Johann Wilhelm Wilms
Vetropack Hall Bülach
Arta Arnicane Klavier
«Liebesgeschichten»
Werke von Liszt, Granados und Prokofieff
Ticketpreis CHF 40.– (35.–/20.– Freundeskreis / Jugendliche und Studierende)
Die Gabe, eine spezielle Konzertatmosphäre zu kreieren und so die Aufmerksamkeit des Publikums zu gewinnen, hat der Pianistin Arta Arnicane ein intensives Konzertleben gesichert. Wärme und Energie in Verbindung mit Intelligenz ihrer Interpretationen ermöglichen ihr, mit Erfolg ein kleines erlesenes Publikum wie auch einen grossen Konzertsaal zu berühren und zu faszinieren.
In Riga in eine Musikerfamilie geboren, hat Arta Arnicane mit 4 Jahren angefangen, Klavier zu spielen und zu komponieren. Ihre Ausbildungsgänge – Masterstudien in Glasgow (2003), in Riga (2008) und in Zürich (2010 und 2012) – welche sie alle mit Auszeichnung abgeschlossen hat, wurden von zahlreichen Stiftungen gefördert. Ihre Professoren Sergejs Osokins, Norma Fischer und Homero Francesch haben die Persönlichkeitsentwicklung der Künstlerin vielseitig gefördert und ihren Eintritt in die internationale Musik- und Wettbewerbsszene unterstützt. Arta Arnicane ist Gewinnerin zahlreicher Preise von internationalen Wettbewerben wie „Vianna da Motta“ (2001), „Premio Iturbi“ (2010) und „Prager Frühling“ (2011). Arta verfügt über ein umfangreiches Solo-Repertoire und ihre Interpretationen der MozartKlavierkonzerte sowie von Impressionistischer Musik stießen immer auf besondere Wertschätzung. Sie pflegt eine regelmäßige künstlerische Zusammenarbeit mit den Dirigenten John Gibbons und Martin Lebel und wird oft wegen ihres Temperaments und ihrer inspirierenden Fähigkeiten als Solistin für verschiedene Jugendorchester engagiert. Arta ist auch begeisterte Kammermusikerin und tritt regelmäßig im Duo mit ihrem Mann, dem deutschen Cellisten Florian Arnicans, auf. Die erste CD unter dem Namen „Duo Arnicans“ mit einem emotionalen Programm mit Sonaten von F. Chopin und E. von Dohnanyi wurde von Solo Musica im Jahr 2015 veröffentlicht. Arta ist besonders darauf bedacht, thematische und geschichtenerzählende Programme sowie Konzertformen entgegen der Tradition zu erschaffen. Im Jahr 2016 nahm der renommierte lettische Régisseur Uģis Brikmanis an der „Aqua“-Performance in Riga mit einer visuellen Produktion teil und führte das Publikum in eine ganz andere Dimension künstlerischer Erfahrung. Mittlerweile wurde das atmosphärische Konzept der CD „Aqua“ vom Schweizer Fotografen Thomas Entzeroth großzügig gestaltet, inspiriert von der Stimmung der Stadt des Wassers, dem Geburtsort der Barcarole: Venedig
Vetropack Hall Bülach
Werke von De Falla, Janacek, Schumann, Ginastera, Popper
Ticketpreis CHF 40.– (35.–/20.– Freundeskreis / Jugendliche und Studierende)
Die österreichisch-schweizerische Cellistin Estelle Revaz spielt regelmäßig in zahlreichen Ländern Europas, Asiens und Südamerikas. Sie wird häufig zu anerkannten Festivals wie dem Gstaad Menuhin Festival, dem Verbier Festival, dem Internationalen Festival von Colmar oder dem Festival Pablo Casals mit Partnern wie Gautier Capuçon, Renaud Capuçon, Alexandra Conunova, Raphaëlle Moreau, Tai Murray, Lena Neudauer, Sergey Ostrovsky, Tedi Papavrami, Pierre Génisson, Ralph Manno, Finghin Collins, Anais Crestin, Christian Chamorel, Gaspard Dehaene, François Dumont, François-Frédéric Guy, François Killian, Cédric Pescia oder dem Quatuor Sine Nomine eingeladen. Sie konzertiert regelmäßig in renommierten Sälen wie der Victoria Hall, dem Paul Klee Zentrum, dem Musée du Louvre, dem NCPA in Beijing, dem Oriental Art Center in Shanghai, dem CCK in Buenos Aires oder dem Auditorium del Sodre in Montevideo.
Ihre Auftritte mit Orchester zeigen die Breite ihres Repertoires, von den Konzerten Bachs bis hin zu Konzerten Guldas oder Ligetis. Ab der Saison 17/18 ist Estelle Revaz auf drei Jahre Artist in Residence beim Genfer Kammerorchester. Eines ihrer zahlreichen Projekte ist auch die Einspielung eines CD-Albums mit Konzerten von F. Martin und X. Dayer (UA).
Die Kritik hat ihre erste CD Cantique (NEOS 2015), wo sie die Solistin der Konzerte E. Blochs (Schelomo) und A. Pflügers (Pitture- UA) ist, begeistert aufgenommen. LE TEMPS spricht von einer « tiefen, scharfen und anspruchsvollen Platte, auf der das Orchester und die Solistin mit Intelligenz und feinem Gespür spielen ». Ihre Platte für Solocello Bach & Friends (Solo Musica/Sony 2017) wurde auch von der Fachpresse stürmisch begrüßt. Pizzicato schreibt: « Der Klang ist von perfekter Reinheit, die Phrasierung ist äußerst klar und die Dynamiken sind außergewöhnlich subtil. » Anlässlich ihres letzten Duoalbums mit dem Titel Fugato (Solo Musica/Sony 2017), bezeichnet Le Courrier Estelle Revaz als « einen der aufgehenden Sterne einer neuen Generation großer Interpreten » und La Liberté spricht von « einem königlichen Programm, wo das Violoncello prachtvoll singt, schmachtend und voller Kraft.»
Estelle Revaz hatte Auftritte bei Radio France, bei der RTBF, beim Deutschlandfunk, beim WDR3 sowie bei der Radio Télévision Suisse. Neulich hat Estelle Revaz 5 Sendungen «Estelle et le violoncelle» im Schweizer Rundfunk geleitet und dabei 5 Themen präsentiert : «Der Klang des Violoncellos», «Die Technik des Violoncellos im Dienst des Ausdrucks», «Die Interpretation durch die künstlerische Auswahl», «Das Violoncello, ein Geschichtenerzähler» und «Die Zauberei der Inspiration durch die Cellokonzerte».
Nach ihren Anfängen in der Schweiz wurde sie in Frankreich am Conservatoire National Supérieur de Musique et Danse de Paris unter Jérôme Pernoo sowie in Deutschland an der Hochschule für Musik und Tanz Köln bei Maria Kliegel ausgebildet.
Bereits in sehr jungen Jahren gewann Estelle Revaz mehrere Preise wie z.B. den 1. Preis der Fondazione Antonio Salieri di Legnano in Österreich, der ihr ihre erste Tournée als Solistin in Italien, Deutschland und Holland ermöglichte. Sie ist ebenfalls Preisträgerin mehrerer Stiftungen und Verbände, die sie in ihrem musikalischen Werdegang durch Stipendien sowie durch die Organisation von Konzerten unterstützen. Zu erwähnen wären der Fonds Français Instrumental, die Stiftungen Leenaards, Little Dreams, Kremer, Dénéréaz, Thiébaud-Frey, Patiño, FestiValais, die Stadt Genf oder auch den Kanton Wallis.
2014 wurde sie bei der Verbier Festival Academy eingeladen und hat in diesem Rahmen den Preis Rotary gewonnen.
Seit 2015 ist Estelle Revaz Mitglied des «Forum des 100»: 100 Persönlichkeiten, die die Zukunft der Schweiz vertreten.
Seit 2017 ist Estelle Revaz Dozentin für Violoncello und Kammermusik an der Kalaidos Musikhochschule in Zürich (Schweiz). Sie gibt auch regelmäßig und mit Begeisterung Masterkurse/Workshops in Europa, Asia und Südamerika. Kürzlich hat eine Forschungsarbeit zum Thema « Die Entwicklung der künstlerischen Identität als Ziel der instrumentalen Hochschulbildung: die Rolle des Professors » verfasst, die im 2019 bei L’Harmattan/Paris veröffentlicht wurde.
Zur Zeit spielt Estelle Revaz auf einem Violoncello von G. Grancino (1679) und mit einem Bogen von J. Eury (1825). Beides wurde ihr von großzügigen Schweizer Mäzenen zur Verfügung gestellt.
Anaïs Crestin wurde im Département Vendée in Frankreich geboren. Sie wird als Solistin, oder mit verschiedenen Kammermusikgruppen, von vielen Ländern mit einer großen Musiktradition eingeladen und begeistert ihr Publikum mit ihrem persönlichen Stil. Sie hat ihr meisterhaftes Spiel schon auf verschiedenen Bühnen in der ganzen Welt gezeigt: Frankreich, Deutschland, Großbritannien, Schweiz, Griechenland, Argentinien, Brasilien, Bolivien, Kolumbien, Ecuador, Uruguay, Chile.
Anaïs ist neugierig, originell. Sie stellt dem Publikum Werke vor, die noch nie zuvor gespielt wurden, und ist dabei ziemlich exklusiv. Viele junge Komponisten haben ihr Werke gewidmet.
Bereits mit 16 Jahren hat sie in ihrer Heimatstadt ihr Musikstudium abgeschlossen.
Beeindruckt von ihren Fähigkeiten auf dem Instrument, lud Klavierlehrer Denis Pascal sie ein, ihre Studien am Rueil-Malmaison Konservatorium fortzusetzen, um dann an das Pariser Konservatorium zu wechseln und später ihre Ausbildung in Deutschland fortzusetzen. Weiterführendes Studium bei: Knut Jacques an der Nationalen Musikschule in La Roche sur Yon; Denis Pascal, Jean Claude Henriot, Anikó Szegedi in Deutschland; Jean-Efflam Bavouzet an den Konservatorien in Paris.
1999 durfte sie die Medaille des Chopin-Wettbewerbs in Brest entgegennehmen.
Sie erhielt mehrere Stipendien, darunter das Lyon-Stipendium, das DAAD-Stipendium und das GFF-Leistungsstipendium.
Im Jahr 2007 zog sie nach Argentinien, wo sie die Musik der großen lateinamerikanischen Komponisten entdeckte. Zunächst arbeitete sie als Pianistin für den ständigen Chor des Colón-Theaters und später als Lehrerin und Pianistin für die Philharmonie des renommierten Theaters.
Zur Begrüßung gewann Crestin den ersten Preis beim Wettbewerb des argentinischen Komponisten Alberto Ginastera.
In den Jahren 2012 und 2015 tourte sie mit dem Cuarteto Gianneo durch Argentinien und spielte die lateinamerikanischen Erstaufführungen von Grazyna Bacewiczs Quintett Nr. 2 für Klavier und Streichquartett und Juliusz Zarebskis Quintett für Klavier und Streicher in g-Moll, op. 34.
2015 wurde sie als Präsidentin der Jury des Klavierwettbewerbs „Festival de pianistas“ an der Scala de San Telmo in Buenos Aires eingeladen.
Im Jahr 2018 wurde ihre CD „Bajo templado“ für den Gardel-Preis nominiert.
Auf ihren Konzertreisen trifft sie eine Vielfalt von Kulturen und Ländern an, die sie zu neuen musikalischen Entdeckungen führen und ihr eine ständige künstlerische Weiterentwicklung erlauben. Sie war Mitglied der Philharmonie von Buenos Aires, des Nationalen Orchesters für Argentinische Musik, des Argentinischen Nationalen Symphonieorchesters, des Orchesters des Guadalquivir-Festivals in Bolivien und während ihrer Studienzeit im Deutschen Nationalorchester.
An der Seite der bekannten Pianistin Dora de Marinis tritt sie in Argentinien und Lateinamerika mit Musik für Klavier zu vier Händen oder im Klavierduo auf.
Sie ist Professorin an der UNA (Universität der Künste) und am Konservatorium der Stadt Buenos Aires.
In Argentinien wird sie häufig eingeladen, um im Colón-Theater, im CCK, beim Festival von Ushuaia, in der Usina del Arte, im Gran Rex-Theater und im Theater von Buenos Aires zu spielen.
Auf ihren Konzertreisen tritt sie mit vielen prominenten und international anerkannten Musikern auf: Ophélie Gaillard, Violoncello; Sophie Kulsmann, Gesang; Claude Delange, Saxophon; Carlos Céspedes and Estelle Revaz, Violoncello; Matías Villafañe, Violoncello; Luis Rossi und Ronald Van Spaendonck, Klarinette; Sarah Rumer, Julien Szulman Violine.
Seit 2020 leitet sie das Internationale Beethoven Festival zusammen mit Dora de Marinis.
Kritiker aus aller Welt sind begeistert von ihrem Spiel:
«Eine erstklassige Künstlerin, AnaÏs Crestin zeigt Stil, Vertrauen und Transparenz.» (übersetzt von: Ouest France)